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Friedhof Monte Cassino
Friedhof Monte Cassino
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Friedhof Monte Cassino
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Format | Bildgröße | |
Web | 400 x 300 Pixel |
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Original | 1600 x 1200 Pixel entspricht 13.55 cm x 10.16 cm (300 dpi) |
Anzeige:
Bildinformationen
EXIF-Infos
Image-ID: |
61642
|
Hinzugefügt am: | 09.03.2006 17:42:04 |
Kategorie: | Plätze |
Bildaufrufe: | 7341 |
Downloads: | 35 |
Dateigröße: | 0.44 MB |
Bildgröße: |
1600 x 1200 Pixel |
Nutzungsrecht
Verwendung: | Nur redaktionelle Nutzung |
Bearbeitungsrecht: | Eingeschränktes Bearbeitungsrecht |
Bildquellenangabe: | Hardy5 / pixelio.de |
Userinfos
Hinzugefügt von: | Hardy5
Alle Bilder von Hardy5 |
Fotograf: | Hardy5 |
Bildbeschreibung
Beschreibung: | Die Schlacht um Monte Cassino (17. Januar bis 18. Mai 1944) war mit vier Monaten Dauer eine der längsten Schlachten des Zweiten Weltkrieges mit schweren Verlusten auf beiden Seiten. Sie wird wegen der vielen unter den Alliierten kämpfenden Nationalitäten auch als die Vielvölkerschlacht des Zweiten Weltkrieges bezeichnet. \r\n\r\nDer Monte Cassino war ein wichtiger strategischer Punkt einer quer durch Italien gezogenen Verteidigungslinie (sog. Gustav-Linie). Hier im Westen Italiens waren die deutschen Stellungen am stärksten ausgebaut, um das Vordringen der Alliierten durch das Liri-Tal in Richtung Rom zu verhindern. Ende 1943 kam der Vorstoß der Alliierten an dieser Linie vor Cassino zum Stillstand. \r\n\r\nAm 17. Januar 1944 begannen die alliierten Truppen mit Angriffen auf die Stellungen der 1. Deutschen Fallschirmjägerdivision um die Stadt und den Berg. Diese Vorstöße blieben ohne Erfolg und brachten den angreifenden amerikanischen Einheiten hohe Verluste ein. Daraufhin zogen sich die Amerikaner zurück und wurden von Neuseeländern abgelöst. Für eine zweite Angriffswelle verlangte der Kommandeur der 2. Neuseeländischen Division, General Bernard Freyberg, die Bombardierung der deutschen Stellungen und des Klosters, in dem eine deutsche Funkstation vermutet wurde. Zu einer Umgehung des Klosters, die mit einer aufwändigen Kesselbildung verbunden gewesen wäre, sahen sich die Alliierten zu diesem Zeitpunkt aufgrund ihrer großen Verluste nicht in der Lage. \r\n\r\nAm 15. Februar 1944 wurde das Kloster völlig zerstört, obwohl die deutschen Fallschirmjäger das Kloster gar nicht besetzt hatten, sondern sich mit ihren Verteidigungsstellungen 300 m davon entfernt in den Berghängen befanden. Den Wehrmachtsoldaten war das Betreten bis auf diese Entfernung um das Gebäude untersagt. Der deutsche Oberbefehlshaber in Italien, Generalfeldmarschall Albert Kesselring, hatte die Einbeziehung des Klosters in die Stellungen im Dezember 1943 mit Rücksicht auf die historische Bedeutung verboten und diese Entscheidung den Alliierten auch mitteilen lassen. Auf die Initiative des deutschen Fallschirmjägeroffiziers Oberstleutnant Julius Schlegel wurden Bibliothek (ca. 1200 historische Dokumente und Bücher) und weitere Kunstschätze des Klosters vorher rechtzeitig in die Engelsburg nach Rom in Sicherheit gebracht (siehe auch: Panzerdivision Hermann Göring). Am 15. Februar 1944 warfen 229 US-Bomber der 12. und 15. Luftflotte in zwei Angriffswellen 435 Tonnen Spreng- und Brandbomben auf dieses einzigartige Kulturdenkmal ab. Niemals zuvor in der Geschichte fiel auf einen einzigen Gebäudekomplex eine solch unvorstellbare Menge an Bomben. Durch den zusätzlich einsetzenden Artilleriebeschuss wurde Monte Cassino binnen drei Stunden in eine Trümmerwüste verwandelt. Zu Beginn des Angriffs befanden sich nur die Mönche und ca. 800 Zivilisten im Kloster. Sie hatten Zuflucht in den Kellergewölben gesucht. 250 Menschen fanden durch die amerikanischen Bomben den Tod. Nach der Zerstörung besetzten am 17. Februar 1944 die deutschen Truppen die Klosterruinen und bezogen sie ab dann in ihre Verteidigung ein. Auch in den nächsten Monaten sollten sie den Berg trotz weiterer schwerer Angriffe halten können. \r\n\r\nAm 12. Mai 1944 begann die entscheidende alliierte Offensive. Während die Hauptzahl der Einheiten links und rechts zur Umgehung des Berges ansetzten, hatte das 2. Polnische Korps unter General Wladyslaw Anders den Auftrag, die Klostertrümmer im Frontalangriff zu erobern. Algerischen und marokkanischen Einheiten im französischen Expeditionskorps gelang die Umgehung des Berges und damit der Einbruch in die Gustav-Linie, die nun von den deutschen Fallschirmjägern nicht länger zu halten war. Aufgrund der nicht nachlassenden polnischen Vorstöße und der sich nun veränderten militärischen Gesamtsituation in Italien musste Kesselring am 17. Mai 1944 den Befehl zum Rückzug erteilen. Am nächsten Tag konnten die exilpolnischen Verbände die aufgegebenen Klosterruinen kampflos einnehmen. \r\n\r\nAls das Hindernis von Monte Cassino überwunden war, konnte der alliierte Vormarsch auf Rom fortgesetzt werden. \r\n\r\nDie Schlacht um Monte Cassino, bei der 105. 000 alliierte (unter anderem US-amerikanische, britische, gurkhas, anglo-indische, neuseeländische, französische, algerische, marokkanische und polnische) und 80. 000 deutsche Soldaten kämpften, kostete rund 20. 000 deutschen und 12. 000 alliierten Soldaten das Leben. \r\n\r\nIm heutigen Polen ist die Eroberung der Ruinen von Monte Cassino ein nationales Symbol für den Heldentod tausender polnischer Soldaten, die im Exil um die Freiheit und Ehre ihres besetzen Vaterlandes kämpften. In anderen Ländern wird die Zerstörung und der Wiederaufbau des Klosters Monte Cassino als ein Mahnmal gegen den Krieg und für den Frieden angesehen. |
Schlüsselwörter: | cassino, friedhof, italien, kriegsgräber, monte, polen, kostenlose bilder |
Bildbewertung
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Privater: | |
Öffentlicher: |
Kamerahersteller: | OLYMPUS OPTICAL CO.,LTD |
Kameramodell: | C2100UZ |
Bildausrichtung: | Horizontal (normal) |
Belichtungsdauer: | 1/250 |
Blende: | 2.8 |
ISO Empfindlichkeit: | 100 |
Belichtungskorrektur: | 0 |
Belichtungsmodus: | - |
Blitz: | |
Brennweite: | 27.3 mm (35 mm equivalent: 151.4 mm) |
Farbraum: | sRGB |